Weld
Für seine choreographische Installation „Weld“ – zu deutsch „Schweißnaht“ –
ließ sich Łukasz Przytarski von Arbeiten der amerikanischen Bildhauer John Chamberlain und Fletcher Benton inspirieren. Als Tänzer und bildender Künstler verknüpft er verschiedene abstrakte Formen miteinander und betrachtet den Körper als bewegliche Skulptur. Die kann entweder dynamisch und undefiniert sein wie Chamberlains Metallkollagen oder sehr formorientiert, monochrom und geometrisch wie die Arbeiten von Benton. Mithilfe von Kostüm und Bühnenbild schafft sich Przytarski für begrenzte Zeit einen eigenen Raum, der ihm selbst und dem Publikum zur Unterhaltung dient.
Konzept/Performance : Łukasz Przytarski | Kostüm: Asia Przytarska
Greifswald: Di 23.10., 18.30 Uhr, Galerie Schwarz
Stettin: Do 25.10., 20.30 Uhr, Opera na Zamku, Galeria O.
Schwerin: Fr 26.10., 18.30 Uhr, Foyer Ataraxia
Łukasz Przytarski stammt aus Gdynia. Der Absolvent der Lambert School of Ballet and Contemporary Dance in London ist auch bildender Künstler. Als Tänzer hat er mit vielen international bekannten Choreographen gearbeitet, darunter Kerry Nicholas, Hubert Essakow, Itzig Galili, Vivienne Wood, Ivgi & Greben. 2015 tanzte er in „Betrayal: A Polyphonic Crime Drama“, einem Auftragswerk von The Barbican in London. Außerdem war er in Werken von Claude Bardouil („Exhausted/Wyczerpani“) und Krzysztof Warlikowski („French“) im Nowy Teatr in Warschau zu sehen.
Łukasz Przytarski arbeitete mit ilDance und tanzte in mehreren Stücken von Israel Aloni in Schweden, Dänemark und Israel. 2017 tanzte er an Göteborgs Operan in „Elektra“, einer Choreographie von Fotos Nikolaou. In seinen eigenen Choreographien verbindet er Tanz mit bildender Kunst und arbeitet auch mit Fotografie, Film und Zeichnungen.