Deutschland / Estland
It’s looking like a castle if you don’t look up
Warum konkurrieren unsere Egos unentwegt miteinander? Warum versuchen wir häufig, uns anzupassen und Kompromisse zu finden? Wie kommt es, dass wir in Routine verfallen und wie können wir diese Tendenz vermeiden? In der Tanzperformance „It’s looking like a castle if you don’t look up” untersuchen Laura Keil und Ruslan Stepanov die Beziehungen gemischter Paare ausgehend von ihren persönlichen Erfahrungen.
Mit dem Ziel eine gemeinsame Sprache zu finden, die kulturelle Unterschiede überwinden würde, entwickelten Laura Keil und Ruslan Stepanov ein eigenes Vokabular, das ihnen die Möglichkeit und Freiheit gibt, ganz sie selbst zu sein.
Laura Keil, Tänzerin/Choreographin aus Berlin, und Ruslan Stepanov, Tänzer/Choreograph aus Estland, waren von 2012 bis 2014 beide Mitglieder im Tanzensemble des Gerhart-Hauptmann-Theaters Görlitz, mit dem sie durch Deutschland, Israel, Polen und Tschechien tourten. Zuvor hatten beide bereits eigene Choreographien entwickelt, die mit Preisen ausgezeichnet wurden. Seit 2014 arbeiten Laura Keil und Ruslan Stepanov freischaffend in Deutschland und Estland. „It’s looking like a castle if you don’t look up“ ist ihre erste abendfüllende gemeinsame Arbeit und hatte im Oktober 2015 in Estland Premiere.